Bauleitender Architekt Ulrich Schlüter: „In der 88. Minute auf’s Spielfeld“

Der Kölner Architekt Ulrich Schlüter hat im August die Bauleitung für das Galileum Solingen übernommen. Übertragen auf ein Fußballspiel könnte man sagen, er ist in der 88. Minute mit frischem Mut aufs Spielfeld gekommen. Die preisgekrönten Pläne für das Galileum hat ein anderes Architekturbüro erstellt, der Rohbau war zum Zeitpunkt des „Spielerwechsels“ bereits fertig.

Ulrich Schlüter erklärt:  „Alltäglich ist ein Wechsel des Architekturbüros in dieser Bauphase wirklich nicht, kommt aber durchaus vor. In diesen Tagen sind viele Büros sehr stark ausgelastet. Gerade wenn das Kerngeschäft auf Entwurf und Planung liegt, ist es üblich, dass die Bauleitung durch andere erfolgt. Schon bevor ich die Bauleitung übernommen habe, habe ich vom Galileum gehört und fand das Projekt wahnsinnig spannend. Ein Planetarium in einem ehemaligen Kugelgasbehälter, das gibt es wirklich nur ein Mal auf dieser Welt! Als der Wunsch an mich herangetragen wurde, die Bauleitung zu übernehmen, war für mich sofort klar, dass ich dieses großartige Projekt mit dem Team der Walter-Horn-Gesellschaft zur Fertigstellung bringen will.
Mittlerweile habe ich mich intensiv eingearbeitet und stehe in engem Austausch mit allen Gewerken, bin nahezu täglich auf der Baustelle anzutreffen. Die Arbeit mit den Menschen vor Ort macht großen Spaß und man merkt den Einzelnen an, dass auch sie stolz sind, an einem so außergewöhnlichen Projekt mitzuwirken. Gemeinsam arbeiten wir auf die offizielle Eröffnung Anfang Juli hin.“

Besprechung auf der Baustelle des Galileum Solingen
Architekt Ulrich Schlüter (links) vor dem Galileum Solingen im Gespräch mit Guido Steinmüller, Präsident der Walter-Horn-Gesellschaft e. V. (rechts)
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