„Himmelsbeobachtung“ in einem Planetarium ist wetterunabhängig und jederzeit möglich, denn im Planetarium wird der Himmel mit einem speziellen Sternprojektor und einem aufwändigen Videosystem an die Innenseite einer großen Kuppel projiziert. Im Galileum kommt dazu der Planetariumsprojektor Chronos II Hybrid der japanischen Firma Goto zum Einsatz. Er projiziert mit modernster Technik über 8.500 Sterne naturgetreu auf die 12 m große Kuppel. Der Projektor holt also gewissermaßen den Himmel auf die Erde und simuliert mit modernster Optik und Software den Himmelsanblick zu jeder Zeit und an jedem Ort der Erde.
Aber das Galileum zeigt „Mehr als Irgendwas mit Sternen!“, denn Reisen zu fernen Welten anderer Planeten füllen in den Planetarium-Shows ebenso die gesamte Kuppel wie der Blick zu weit entfernten Galaxien. Erleben Sie immer wieder neue Shows, in denen der Blick über den mit bloßem Auge sichtbaren Himmel weit hinaus geht. Oder kommen Sie zu einem Musikprogramm, bei dem die Kuppel zum 360°-Kino mit Surround-Sound wird.
In einer Sternwarte betrachtet man dagegen den echten Sternhimmel mit einem Teleskop. Dies kann zur visuellen Beobachtung mit dem bloßen Auge, zur Fotografie oder auch zu Forschungszwecken dienen. Wichtig sind aber Dunkelheit und klarer Himmel, denn Teleskope können nicht durch die Wolken schauen!
Die Sternwarte auf dem Dach des Galileums beherrbergt als Hauptinstrument u.a. ein Spiegelteleskop (Celestron 14) mit einem Spiegeldurchmesser von 356 mm und einer Brennweite von 3910 mm. Weitere Geräte kommen bei Bedarf zum Einsatz.
Die Himmelsbeobachtung ist aber wetterbedingt nur schwer planbar und gehört daher nicht zu unserem Standardprogramm.