Was ist bis jetzt auf der Baustelle des Galileum Solingen passiert?
Seit August 2016 wird auf dem Gelände an der Tunnelstraße gearbeitet, die symbolische Grundsteinlegung erfolgte Ende September. Für Beobachter war oft nicht klar, was in dieser Zeit auf der Baustelle passiert ist. Guido Steinmüller erklärt: „Die Altlastensanierung stand ganz oben auf der Agenda, im Prinzip wurde das gesamte Gelände in den letzten Monaten einmal auf links gedreht. Dabei wurden gut 1.800 Tonnen Erdaushub abgefahren und untersucht. Gut die Hälfte davon wurde als mehr oder weniger belasteter Sonderabfall entsorgt, die Kosten dafür waren weitgehend in den Kalkulationen enthalten“. Das zukünftige Galileum Solingen steht jetzt also auf schadstofffreiem Gelände.
Darüber hinaus wurden weitere Arbeiten aufgenommen. So hat beispielsweise ein Unternehmen den Zuschlag für den Stahlbau im stillgelegten Kugelgasbehälter erhalten und zwischenzeitlich die Detailplanung erstellt, wie 35 Tonnen Stahl im Kugelgasbehälter verbaut werden – und überhaupt hineingelangen. „Die Stahlkonstruktion im Inneren der Kugel ist für den Stahlbauer eigentlich Tagesgeschäft, für das Gesamtprojekt aber eine große Herausforderung. Schließlich steht die Kugel bereits und hat kein großes Tor, durch das man mal eben 35 Tonnen Stahl transportieren könnte. Entsprechend sind detaillierte Planungen für diese Aufgabe nötig“, erläutert Guido Steinmüller die komplexe Aufgabe des Stahlbau-Unternehmens.
Es geht jetzt Schlag auf Schlag weiter. Die Öffentlichkeit wird regelmäßig informiert. Der Baufortschritt kann über die Webcam auf www.galileum-solingen.de beobachtet werden, außerdem wird auf der Website regelmäßig über wichtige Meilensteine berichtet.