Sponsoren für die Technik werden dringend gesucht
Der Bau des Galileum Solingen startet in diesem Sommer. Landesmittel in Höhe von rund 4 Millionen Euro und Spenden- und Sponsoringgelder in Höhe von über 1 Million Euro haben das möglich gemacht. Bis zur Eröffnung muss das ehrenamtliche Team der Sternwarte Solingen noch einen Meilenstein nehmen: Es gilt, das Herzstück des zukünftigen Galileum, die Planetariumstechnik, zu finanzieren. Bis Ende 2016 müssen die Verträge mit einem Gesamtvolumen von rund 1,3 Millionen Euro mit den Lieferanten unterzeichnet werden. Dazu ist die Sternwarte Solingen dringend auf weitere Sponsoring- und Spendengelder angewiesen, damit das Gebäude durch die Technik zum Leben erweckt werden kann.
Was ist das besondere an der Technik des Galileum Solingen?
Um den Himmel in seiner brillantesten Form ins Bergische Land zu holen, wird die ganze Welt bemüht: Die Technik kommt zum Großteil aus Japan und Frankreich. Der Sternprojektor Chronos II Hybrid des japanischen Herstellers Goto Inc., lässt rund 8.500 Sterne in brillanter Qualität der Kuppel des zukünftigen Galileum Solingen erstrahlen und zeigt Mond, Sonne, Planeten sowie nahezu alle Himmelsobjekte wie Gasnebel und Galaxien, die in klaren Nächten am Himmel zu sehen sind. Die flexible Steuerung des Chronos erlaubt es, den Himmel zu jeder Zeit und an jedem Ort auf der Erde darzustellen: Eine Reise 10.000 Jahre in die Vergangenheit ist genauso möglich, wie in die ferne Zukunft. Dazu kommt eine innovative Ganzkuppel-Videotechnik: Dank der Software „Sky Explorer V3“ von RSA Cosmos aus Frankreich werden beispielsweise Flüge durch das Sonnensystem und die Betrachtung der Erde aus dem Weltall möglich.