Das Galileum Solingen braucht Visionäre wie Thomas Meyer

Unternehmer und IHK-Präsident Thomas Meyer unterstützt das Galileum Solingen.

Solingen, 04.05.2016 Das Bergische Land bietet herausragende Leuchtturmprojekte zum Thema Bildung, für die Thomas Meyer sich als Präsident der IHK und als Unternehmer engagiert: Die Junior-Universität in Wuppertal und das Röntgen-Museum in Remscheid führen bereits junge Menschen in spielerischer Art und Weise an naturwissenschaftliche Themen heran. Thomas Meyer ist überzeugt: „Das Galileum Solingen hat das Potenzial dazu, ein weiteres tolles LeuchtturmProjekt im Bergischen Land zum Thema Bildung zu werden.“ Durch die ideelle und finanzielle Unterstützung durch die Thomas-Meyer-Stiftung möchte der Unternehmer junge Menschen fördern und außerschulische Bildung im Fach Physik ermöglichen. Als IHK-Präsident sieht er die Möglichkeiten, die sich für Unternehmen der Region eröffnen: Sie können das Galileum für Veranstaltungen nutzen – mit einem spannenden Rahmenprogramm. Wo sonst kann man sich erläutern lassen, wie die Galaxis aussieht, wie der Sternenhimmel funktioniert und ein einmaliges Erlebnis mit wichtigen Geschäftspartnern teilen? Zu guter Letzt sieht Thomas Meyer das Galileum Solingen neben Sehenswürdigkeiten wie Schloss Burg oder der Wuppertaler Schwebebahn als weiteren wichtigen Anziehungspunkt für die Region.

Sponsoren für die Technik werden dringend gesucht

Der Bau des Galileum Solingen startet in diesem Sommer. Landesmittel in Höhe von rund 4 Millionen Euro und Spenden- und Sponsoringgelder in Höhe von über 1 Million Euro haben das möglich gemacht. Bis zur Eröffnung muss das ehrenamtliche Team der Sternwarte Solingen noch einen Meilenstein nehmen: Es gilt, das Herzstück des zukünftigen Galileum, die Planetariumstechnik, zu finanzieren. Bis Ende 2016 müssen die Verträge mit einem Gesamtvolumen von rund 1,3 Millionen Euro mit den Lieferanten unterzeichnet werden. Dazu ist die Sternwarte Solingen dringend auf weitere Sponsoring- und Spendengelder angewiesen, damit das Gebäude durch die Technik zum Leben erweckt werden kann.

Was ist das besondere an der Technik des Galileum Solingen?

Um den Himmel in seiner brillantesten Form ins Bergische Land zu holen, wird die ganze Welt bemüht: Die Technik kommt zum Großteil aus Japan und Frankreich. Der Sternprojektor Chronos II Hybrid des japanischen Herstellers Goto Inc., lässt rund 8.500 Sterne in brillanter Qualität der Kuppel des zukünftigen Galileum Solingen erstrahlen und zeigt Mond, Sonne, Planeten sowie nahezu alle Himmelsobjekte wie Gasnebel und Galaxien, die in klaren Nächten am Himmel zu sehen sind. Die flexible Steuerung des Chronos erlaubt es, den Himmel zu jeder Zeit und  an jedem Ort auf der Erde darzustellen: Eine Reise 10.000 Jahre in die Vergangenheit ist genauso möglich, wie in die ferne Zukunft. Dazu kommt eine innovative Ganzkuppel-Videotechnik: Dank der Software „Sky Explorer V3“ von RSA Cosmos aus Frankreich werden beispielsweise Flüge durch das Sonnensystem und die Betrachtung der Erde aus dem Weltall möglich.

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Pressekontakt

Walter- Horn-Gesellschaft e.V.
c/o Galileum Solingen
Walter-Horn-Weg 1, 42697 Solingen
Dr. Frank Lungenstraß
Tel.: 0212 – 23 24 25

Was ist das Galileum Solingen?

Das Galileum Solingen wurde am 5. Juli 2019 im stillgelegten Kugelgasbehälter in Solingen-Ohligs als interaktive Erlebniswelt aus Planetarium und Sternwarte eröffnet. Im Planetarium wird der Sternenhimmel unabhängig von Tageszeit, Wetter und allen Umweltbedingungen live in die Kuppel projiziert, in der Sternwarte können kleine und große Besucher in klaren Nächten den Sternenhimmel erkunden.
 
Die Gesamtkosten für den Bau und die Technik des Galileum Solingen betrugen mehr als 8,5 Millionen Euro. Der Großteil davon, nämlich knapp 5 Millionen Euro, wurde durch Städtebauförderungsmittel des Landes NRW finanziert. Rund 3 Millionen Euro hat die Walter-Horn-Gesellschaft e. V. aus Spenden und Einnahmen aus Sponsoring-Maßnahmen finanziert bzw. werden aus dem laufenden Betrag aufgebracht.