Sternschnuppenschauer Geminiden – Wünsch dir was kurz vor Weihnachten.

Am Donnerstagabend (14.12.23) lohnte sich ein Blick zum Himmel, denn der Meteorstrom der Geminiden erreichte seinen Höhepunkt und erhellte den Nachthimmel mit zahlreichen Sternschnuppen. „Die Geminiden scheinen aus dem Sternbild Gemini – die „Zwillinge“ – zu kommen und tragen daher ihren Namen. Gegen 20 Uhr wurde der Höhepunkt erreicht und mit etwas Glück konnten bis zu 50 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden“, so Dr. Frank Lungenstraß vom Gallileum Solingen.

Auch die „Aktuelle Stunde“ im WDR Fernsehen berichtete – direkt aus dem Galileum – über dieses kleine Himmelshighlight kurz vor Weihnachten. Der Beitrag ist hier – ab Minute 28:45 – zu sehen.

Vor Mitternacht waren die Sternschnuppen in östlicher Richtung zu sehen und zogen im Laufe der Nacht über den Südhimmel bis in den Südwesten am frühen Freitagmorgen. Das Wetter stellte die Sternfreunde zwar vor eine kleine Herausforderung, da viele Wolken über das Bergische Land zogen, vor Mitternacht ermöglichten jedoch einige größere Wolkenlücken die Himmelsbeobachtung.

Die Geminiden sind für ihre beeindruckende Sternschnuppenrate bekannt, die theoretisch bis zu 150 Meteore pro Stunde erreichen kann. In der Praxis sind je nach Helligkeit des Nachthimmels etwa 30 bis 60 Meteore pro Stunde zu sehen – ein faszinierendes Schauspiel, bei dem alle ein bis zwei Minuten eine Sternschnuppe zu erwarten ist.

Im Übrigen: Woher genau das Wünschen beim Sehen einer Sternschnuppe kommt, ist schwer zu sagen. Im Prinzip lässt er sich aber bis in die Antike zurückverfolgen. Himmlische Zeichen – und dazu zählten auch die blitzartig auftauchenden Sternschnuppen – galten als Botschaften der Götter an die Menschen auf der Erde. Wie Gedankenblitze wurden sie daher wohl auch mit guten Wünschen an die himmlischen Götter verbunden.